Hier findest Du ein Teilmodell, das an vielen Schulen behandelt wurde. Es zeigt nur einen Ausschnitt (z.B. ist die Rolle der ökologischen Landwirtschaft hier nicht enthalten) und ist stark vereinfacht. Dennoch werden die wesentlichen Aspekte wie die Fehllenkung des Staates deutlich.
Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Teilmodell, dass u.a. der Umweltschutz aber auch die regionale Landwirtschaft gefördert wird. Um Letzteres zu erreichen, schützt der Staat die Landwirte über Subventionen vor Billig-Importen und "drückt" der Allgemeinheit bzw. den zukünftigen Generationen die Umweltkosten, die durch die konventionelle Landwirtschaft entstehen, aufs Auge.
Beim Umweltschutz wurde lediglich der Teilbereich "Lebensmittelverschwendung" im Rahmen einer Übung an den Schulen behandelt. Als Problem sahen die Schüler/-innen u.a. die fehlende Wertschätzung von Lebensmitteln an. Aufgrund der sehr niedrigen Lebensmittelpreise fehlen die Anreize, sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen.
Dass die Lebensmittelkosten so niedrig sind, liegt u.a. an den Subventionen und an der fehlenden Berücksichtigung der Umweltkosten. Es liegt somit eine sicherlich ungewollte Fehllenkung des Staates vor.
Als Lösung schlugen die Schüler/-innen eine Agrarwende vor, die u.a. die Aufhebung der o.g. Fehllenkung beinhaltet. Über eine CO2-Steuer könnten zudem die Landwirte vor Billig-Importen geschützt werden. Die Agrarwende sollte nach Meinung der Schüler/-innen über öffentlichen Druck beschleunigt werden. Hier sind alle aufgefordert, mitzumachen.