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Description


Gruppe 1: E-Autos in Ratzeburg und Umgebung


Ziele: Vorbehalte abbauen, Lademöglichkeiten überall schaffen, Preise senken


Preise sinken von allein (selbstverstärkende Schleife)


Lademöglichkeiten bei der Arbeit, an der Straße (Straßenlaternen), auf Parkplätzen (Ladestationen)?


Bevorzugung bei Parkflächen?


Vorbehalte abbauen: Infotag "Ratzeburges Efa" mit

  • Probefahrten von Händlern
  • Vorträge durch Experten (Umweltamt, Umweltbundesamt, .... weitere?)
  • Rahmenprogramm Schulbands, ökologische Food-Trucks, Plastikfrei usw.


Es kümmert sich:


  • jemand von der Stadt?
  • Schüler werden eingeladen, mitzuplanen, was die Presse dann aufgreift und Eltern motiviert, das Thema ernst zu nehmen

Entwurf für Pressemitteilung:

Ziel eines Teams ist mehr E-Autos statt Verbrenner in Ratzeburg und Umgebung zu haben. Als entscheidende Faktoren bei ihrer Ursache-Wirkungsmodellierung haben die SchülerInnen die Vorurteile gegen Elektroautos, die fehlenden Lademöglichkeiten und die hohen Anschaffungspreise identifiziert. Die Anschaffungspreise werden durch selbstverstärkende Wirkungsschleifen - durch Engelskreise - von ganz allein sinken. Die Ladestationen werden ebenfalls mit der Nachfrage wachsen, aber bei den Vorurteilen, etwa das Lithium so umweltunfreundlich und unsozial sei, dass der Strom eh aus Kohle gewonnen würde, und dass Wasserstoff doch die bessere Lösung sei, wollen die SchülerInnen ansetzen. Insbesondere, nachdem die Projektbetreuer hier aus erster Hand aus Forschungen für das Umweltbundesamt ausklären konnten. Idee ist ein Infotag, der “Ratzeburgs Efa” heißen soll - E-Mobilität für alle. An dem Tag soll es natürlich Probefahrten mit E-Autos geben, und dazu Vorträge von Experten und ein Rahmenprogramm mit umweltfreundlichen Food-Trucks, jungen Bands aus der Region, alles ohne Plastikmüll. Umsetzen könnten das Umweltbeauftragte der Stadt, ggf. sogar die Autohäuser. Wichtig ist, dass die SchülerInnen bei der Planung dabei sein dürfen, damit die Presse darüber berichtet und auch die Erwachsenen sehen, wie wichtig den jungen Menschen ist, dass etwas geändert wird.
Eine anderes Team hat das Ziel, dass E-Lastenfahrräder, E-Dreiräder für Senioren, und natürlich auch die E-Scooter in Ratzeburg mehr genutzt werden. Kleines Problem ist, dass diese im Winter weniger attraktiv sind. Größeres Problem, dass diese teuer sind und dass diese mehr Platz auf Radwegen, auf den Straßen und zum Abstellen benötigen. Idee der SchülerInnen ist das “Ratzeburg E-GO” Projekt. Mindestens durch eine Umfrage, besser noch durch ein Pilotprojekt soll getestet werden, ob es eine Nachfrage für E-Lastenfahrräder und E-Scooter zum Ausleihen in Ratzeburg gibt. Clou beim Pilotprojekt wäre, dass die dafür benötigten ersten Vehikel durch Fördergelder oder Spenden zur Verfügung gestellt werden könnten - später auch durch private Besitzer von solchen teuren Rädern und Rollern, die dann über eine App bequem Geld mit ihren Vehikeln verdienen können. Das Pilotprojekt selbst könnte wie eine Roadshow nacheinander in unterschiedlichen Städten durchgeführt werden, wodurch die Kosten gesenkt werden können und Erfahrungen ausgetauscht.
Wenn sich dann Interesse zeigt, könnte mehr Platz für solche Vehikel bereitgestellt werden, der dann den Autos weggenommen werden könnte. Zudem geht es dann um Details wie Angst vor Diebstahl, Vandalismus und wild abgestellte Vehikel. Auch da haben die SchülerInnen weitergedacht. Video überwachte Abstellplätze, GPS Tracking, aber vor allem auch die Idee, dass die Ratzeburger stolz auf Ihre neue Mobilität sind, die vielleicht auch Touristen anlockt, kann helfen, die Fehler aus anderen Städten zu vermeiden.  Details dabei zum Beispiel, dass die Leih-Vehikel von Senioren, Werkstätten für Behinderte, Schul-AGs u.ä. gewartet oder gar umgebaut werden könnten.
Das nächste Team hat das Ziel, dass mehr ÖPNV, insbesondere Busse in Ratzeburg und Umgebung statt Autos genutzt werden. Hindernis-Faktoren laut Modell sind der hohe Preis der Busnutzung, dass diese unbequem sind, zu selten fahren und uncool sind. Zudem sind diese nicht ausgelastet und könnten bei höherer Auslastung von ganz allein preiswerter werden und häufiger fahren, über so genannte Engelskreise. Idee der SchülerInnen, insbesondere im Zuge der aktuellen “Greta-Welle” Busfahren für cool zu erklären und eine Image-Kampagne zu starten, über Plakate, T-Shirts etc., die einerseits Busfahren für cool erklärt, ggf. aber auch die Wahl von Autos entsprechend uncool. 


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